Infiltration an der Wirbelsäule

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Was ist eine Infiltration an der Wirbelsäule?

Die Infiltrationstherapie ist eine effektive konservative Behandlungsmethode um Rückenschmerzen zu lindern. Helfen Schmerzmittel und Physiotherapie nicht mehr gegen ihre Rückenschmerzen, kann Ihnen zur Verhinderung einer Operation eine Infiltration an der Wirbelsäule helfen. Vor allem im Bereich der unteren Wirbelsäule, also der Lendenwirbelsäule (LWS) und auch der Halswirbelsäule (HWS) zählt die Infiltration zu den meist angewendeten und gut wirksamen Therapiemethoden. Eine Spritze in die Wirbelsäule ist ein nicht chirurgisches Verfahren zur Linderung von Rückenschmerzen und wird in unserer orthopädischen Praxis in München Bogenhausen und teilweise auch in der Praxis Grünwald, erfolgreich angewandt.

Vorteile bei der Behandlung an der Wirbelsäule in unserer orthopädischen Praxis in München:

  • Dr. Vorauer, der erfahrene Arzt aus München, verfügt über ein breites Wissen an konservativen Therapien.
  • Die Behandlungen in den orthopädischen Praxen in München, werden immer an die individuelle Anforderung des Patienten angepasst.
  • Die Praxen sind mit einem modernen Interventionsraum ausgestattet. Ebenso steht ein spezielles Röntgengerät (ein Durchleuchtungsbogen) zur Verfügung, um bestmöglich die korrekte Lage der Infiltrationsnadel zu eruieren.
  • Das primäre Ziel des Orthopäden ist es, eine Operationen an der Wirbelsäule der Patienten zu vermeiden.
  • Infiltrationen werden bei Dr. Vorauer, in der orthopädischen Praxis in München Bogenhausen und teilweise in Grünwald durchgeführt.
  • Bei unseren Infiltrationen werden sehr dünne Nadeln verwendet, dadurch ist in den meisten Fällen keine Betäubung des Injektionsareals nötig. Von den meisten Patienten werden die bei uns durchgeführten Infiltrationen als nicht schmerzhaft wahrgenommen.

Was sind die Vorteile der Infiltrationstherapie?

schnelle Schmerzlinderung: Durch das Medikamentengemisch lassen die Schmerzen meist am selben Tag oder spätestens am nächsten Tag deutlich nach. Meist reduzieren sich die Schmerzen nach der ersten Infiltration um circa 60 %.

nachhaltige Wirkung: Normalerweise sind 3-5 Sitzungen nötig. Durch mehrere Infiltrationen ist es möglich, die Entzündung der Nerven/Gelenke langfristig zu reduzieren. Die Beschwerden können über mehrere Monate oder sogar Jahre deutlich gelindert werden.

Wirbelsäuleninjektionen haben im Gegensatz zu Langzeit-Schmerzmitteln typischerweise keine negativen Langzeitwirkungen.

Sicherheit: Für die korrekte Lage der Infiltrationsnadel wird ein Durchleuchtungsgerät benutzt. Ernsthafte Risiken und Komplikationen sind sehr sehr selten. Durch zu Hilfenahme des Durchleuchtungsgerätes kann die Medikamentendosis sehr gering gehalten werden.

Es stehen zahlreiche Medikamente zur Verfügung: Lokalanästhetika, Kortikosteroide, PRP (Platelet Rich Plasma /Eigenblut), bioregenerative Medikamente und andere Schmerzmittel sind nur einige der zahlreichen Medikamente, die in die Wirbelsäule injiziert werden können. Dies ermöglicht uns, die Behandlung an die individuelle Anforderung des Patienten anzupassen.

Wirbelsäuleninjektionen können verwendet werden, um bei der Diagnosesuche zusätzlich zur Schmerzbehandlung zu helfen, indem die Ursache des Schmerzes identifiziert wird. Wenn der Schmerz nach einer Injektion merklich nachlässt, kann dies an der Wirbelsäule und nicht an einer anderen Quelle zugeordnet werden

"Infiltrationen an der Wirbelsäule bieten hohe Erfolgsaussichten. Eine deutliche Schmerzlinderung ist in der Regel schon nach der ersten Behandlung zu spüren.."
Dr. Philipp Vorauer
Orthopäde & Unfallchirurg

Video zur Infiltration an der Wirbelsäule

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Eine Spritze unter dem Durchleuchtungsbogen, auch als C-Bogen-Injektion bezeichnet, ist ein Verfahren, bei dem eine Nadel in den Körper eingeführt und ein Medikament injiziert wird, während ein Durchleuchtungsbogen (ein spezielles Röntgengerät) verwendet wird, um die Injektionsstelle zu visualisieren. Der Durchleuchtungsbogen ermöglicht es dem Arzt, ein Echtzeit-Röntgenbild der zu injizierenden Stelle zu sehen, um sicherzustellen, dass die Nadel richtig platziert ist und die Medikation an der richtigen Stelle verabreicht wird. Injektionen unter Durchleuchtungsbogen werden häufig in der Wirbelsäule, den Gelenken und anderen Bereichen des Körpers eingesetzt. Sie werden häufig zur Verabreichung von schmerzlindernden Medikamenten, zur Diagnose der Schmerzquelle oder zur Anleitung für andere Verfahren wie Punktionen, Biopsien oder Gelenkinjektionen verwendet. Spritzen unter Durchleuchtungsbogen sind in der Regel sehr sehr sicher, aber wie jede medizinische Behandlung birgt auch diese Risiken. Dazu gehören Schmerzen an der Injektionsstelle, Infektionen, allergische Reaktionen auf das verwendete Medikament oder Kontrastmittel.

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Als „C-Bogen“ bezeichnet man ein schwenkbares, mobiles Röntgengerät. Spritzen unter Durchleuchtungsbogen sind in der Regel sehr sehr sicher.

den wir in der Praxis Bogenhausen nutzen.

Injektionen / Spritzen in die Wirbelsäule können viele verschiedene Formen annehmen, einschließlich:

Facettengelenksinfiltration: Eine Facettengelenksblockade ist eine Art von Injektion, die in die kleinen Gelenke der Wirbelsäule (die Facettengelenke) gegeben wird. Diese paarigen Gelenke verbinden die einzelnen Wirbel der Wirbelsäule und ermöglichen es ihnen, sich zu bewegen und zu drehen. Eine Facettengelenkblockade wird häufig zur Schmerzlinderung bei Rückenschmerzen oder Arthrose der Wirbelsäule verwendet. Arthrose diese Gelenke ist meistens sehr schmerzhaft und führt abhängig von der Lokalisation zu Schmerzen an der Halswirbelsäule oder Lendenwirbelsäule. Die Facettengelenke der Brustwirbelsäule sind eher selten betroffen. Oft aktivieren auch Muskelverspannungen den Schmerz bei Facettengelenksarthrose. Die Facettengelenkblockade wird durchgeführt, indem eine Nadel in den Bereich um das Facettengelenk platziert wird und dann eine kleine Menge an Betäubungsmittel oder Kortikosteroid verabreicht wird. Die korrekte Lage der Nadelposition wird mit Kontrastmittel überprüft. Das Betäubungsmittel kann den Schmerz vorübergehend lindern, während das Kortikosteroid Entzündungen reduzieren und die Schmerzen längerfristig lindern kann. Ebenfalls kann auch PRP (Platelet Rich Plasma /Eigenblut) oder andere bioregenerative Mediakmente.

Epidurale Steroidinjektionen: Lumbale epidurale Steroidinjektionen sind eine Art von Injektion, die in den Bereich um die Lendenwirbelsäule (die untere Wirbelsäule) gegeben werden. Typische Indikationen für eine solche Infiltration sind der akute Bandscheibenvorfall, mit Druck auf die Nervenwurzel und dadurch ausgelöst der Nervenschmerz in den Beinen („Ischiasschmerz“) oder die lumbale Spinalkanalstenose, mit Einengung des Nervenkanal. Mit der lumbalen epiduralen Infiltration gelingt es in vielen Fälllen eine Operation, mit allen operativen Risiken zu vermeiden oder hinauszuzögern. Die lumbale epidurale Steroidinjektion wird durchgeführt, entweder in dem eine Nadel im Bereich zwischen 2 Dornfortsätzen oder im Bereich Steißbein platziert wird.

Periradikuläre Injektion: Eine periradikuläre Injektion, auch als Nerve Root Block bezeichnet, ist eine Art von Injektion, die in den Bereich um eine Nervenwurzel appliziert wird. Die Therapie ist eine nicht- chirurgische Schmerztherapie zur Behandlung von Nervenwurzelschmerzen an der Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule. Die Nervenwurzel ist der Teil des Nervs, der aus der Wirbelsäule hervorgeht. Was ist für ein Druck auf die Nervenwurzel durch einen Bandscheibenvorfall So starke Schmerzen im Arm oder ein Bein. Nach Durchführung einer Kernspintomographie oder einer ausführlichen Untersuchung kann die Betroffene Nervenwurzel genau identifiziert werden. Nervenschmerzen, die in das Bein ziehen, werden umgangssprachlich auch als „Ischiasschmerz“ bezeichnet. Die periradikuläre Injektion wird durchgeführt, indem eine Nadel in den Bereich um die betroffene Nervenwurzel platziert wird und dann eine kleine Menge an Betäubungsmittel mit Kochsalzlösung und Kortikosteroid verabreicht wird. Die korrekte Position der Nadel wird durch ein Kontrastmittel kontrolliert.

Was ist der Wirkmechanismus einer epiduralen und periradikulären Infiltration: Es wird ein Medikamentengemisch bestehend aus einem lokalen Betäubungsmittel sowie Kortikoid und einer Kochsalzlösung um den Nervenkanal (=epiduralen Raum) appliziert. Oft sind bei Rückenschmerzen und Nervenwurzel Schmerzen an der Lendenwirbelsäule chemische oder auch mechanische Entzündungsprozesse beteiligt. Ein Kortikoide wirkt in entzündungs- und schmerzhemmend auf die entzündete Struktur. Durch die herabgesetzt der Entzündung nehmen die Schmerzen deutlich ab. Durch die lokale Indizierung des Medikaments wirkt das Medikament nur lokal und wird in der Regel viel besser vertragen als Cortisontabletten. Lokale Betäubungsmittel und Kochsalzlösungen wirken kurz schmerzblockierend, verdünnen die schmerzauslösenden Entzündungen und transportieren Schmerzmediatoren aus dem entzündeten Areal ab.

Isakralgelenk-Injektion: Die Isakralgelenk-Injektion, auch als SI-Injektion bezeichnet, ist eine Art von Injektion, die in das Isakralgelenk gegeben wird. Das Isakralgelenk ist das Gelenk zwischen dem Becken und der Wirbelsäule, das Beweglichkeit in der Hüfte ermöglicht. Die SI-Injektion wird häufig zur Schmerzlinderung bei Schmerzen im Bereich des Gesäßes, der Hüfte oder der Beine verwendet. Die SI-Injektion wird durchgeführt, indem eine Nadel in das Isakralgelenk platziert wird und dann eine kleine Menge an Betäubungsmittel oder Kortikosteroid verabreicht wird. Das Betäubungsmittel kann den Schmerz vorübergehend lindern, während das Kortikosteroid Entzündungen reduzieren und die Schmerzen längerfristig lindern kann.

Neuraltherapie: Unter der Neuraltherapie versteht man das gezielte injizieren von Medikamenten an den Schmerz – ,Entzündungs- beziehungsweise Verspannungsorten, oft auch an weiter entfernt liegenden Triggerpunkten. Dies wird meist im Akutstadium bei lokalen Reizungen oder Entzündungen durchgeführt. Je nachdem Beschwerdegrad setzen wir unterschiedliche Medikamente bei der Neuraltherapie ein.

Spinalnervenanalgesie (LSPA): Injektion eines Betäubungsmittel und Kortison in die Region des Bewegungssegmentes. Die Nadel wird durch topographisch – anatomische Palpationspunkte bestimmt. Das Medikant unter ständiger Aspiration injiziert.

Häufige Fragen der Patienten an Dr. Philipp Vorauer

zur Infiltration an der Wirbelsäule:

Bei der meisten Infiltration liegen sie am Bauch. Zunächst wird das Areal desinfiziert und bei Bedarf betäubt. Die Injektion wird unter zu Hilfe Name von einem Durchleuchtungsgerät (C – Bogen) durchgeführt. Teilweise wird um die korrekte Nadel der Position zu kontrollieren ein Tropfen Kontrastmittel verwendet. Im Anschluss an die Infiltration bekommen Sie ein Pflaster auf die Einstichstelle. Der Injektion dauert normalerweise nur wenige Minuten.

Bei unseren Infiltrationen werden sehr dünne Nadeln verwendet, dadurch ist in den meisten Fällen keine Betäubung des Injektionsareals nötig. Bei Bedarf wird das Infiltrationsareal mit Kryotherapie auf Minus 4 Grad abgekühlt. Von den meisten Patienten wird die Infiltration als nicht schmerzhaft wahrgenommen. Normalerweise fühlt sich der Einstich wie bei einer Blutabnahme an. Facetteninfiltration man kann durch die Reizung der Knochenhaut ein leichtes Druckgefühl oder eine kurzzeitige Schmerzverschlimmerung auftreten.

Normalerweise können Sie nach einer Infiltration den Alltag normal bewältigen. Sie sollen am Tag der Infiltration nicht in die Sauna gehen oder ein Vollbad nehmen. Bei Bedarf können Sie noch 20-30 Minuten in unserer Praxis verbringen. In ganz seltenen Fällen können sich nach der Infiltration das Bein oder der Arm durch die Verabreichung von Betäubungsmittel kraftlos oder taub anfühlen.

Infiltrationen an der Wirbelsäule sind sehr sichere Behandlungen. Wir führen die Behandlungen mehrmals täglich seit circa 15 Jahren durch. In all den Jahren sind keine schwerwiegenden Komplikationen aufgetreten, insbesondere keine Komplikationen mit bleibenden Schäden. Nach der Infiltration kann sich das Bein oder der Arm durch das örtliche Betäubungsmittel taub,pelzig und kraftlos anfühlen. Die meisten Symptome dauert in der Regel nur Stunden an. Möglich sind leichte Blutergüsse, Infektionen, Schwindel und erhöhter Blutzuckerspiegel.

Spinalnervenanalgesie (LSPA) werden von den gesetzlichen Kassen übernommen. Alle Infiltrationen unter Durchleuchtungsbogen werden von privaten Kassen getragen oder sind Selbstzahlerleistungen.